Nieh Jung-Chen

fr. chinesischer Marschall und Politiker

* 28. Dezember 1899 Chiangchin

† 14. Mai 1992 Peking

Herkunft

Nieh Jung-chen wurde 1899 im Kreis Chiangchin in der Provinz Szechuan als Sohn eines reichen Bauern geboren.

Ausbildung

N. besuchte eine höhere Schule (Mittelschule) in Chungking.

Wirken

1919 schloss sich N. der "Bewegung des 4. Mai" an und ging ein Jahr darauf als Werkstudent nach Frankreich. Dort und kurz auch in Belgien studierte er Naturwissenschaften und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Fabrikarbeiter bei Renault.

1922 schloss er sich der Kommunistischen Jugendliga an, 1923 wurde er Mitglied der Frankreich-Sektion der kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Von 1924 - Anfang 1925 studierte er in Moskau, zuerst an der Fernost-Universität, dann an der Universität der Roten Armee. Noch 1925 kehrte er nach China zurück und wurde Ausbilder an der Militärakademie Whampoa. 1926 nahm er an der Nordexpedition teil.

Nach dem Bruch zwischen Kuomintang und KPCh im Jahre 1927 wurde N. Politkommissar in der Armee von Yeh Ting. Im gleichen Jahr nahm er am Nanchang- und am Kanton-Aufstand teil. Nachdem das Kanton-Unternehmen gescheitert war, setzte sich N. nach Hongkong ab. 1931 tauchte er im Kiangsi-Sowjet auf - als stellv. Direktor der Polit-Abteilung in der Roten Arbeiter- und Bauern-Armee. 1934/35 nahm er ...